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10 CeraScoop – Herbst 2022 CERA-WASSERBRIGADE | Wasserbrigadier Maëlle Wasserbrigadier Maëlle befasst sich mit den Wasserproblemen in Ostbelgien Auch unser Wasser ist vom Klimawandel betroffen und die Wasservorräte sinken stetig. Dabei können sowohl grüne als Z auch blaue Elemente unseren Wasserhaushalt beeinflussen. u den grünen Elementen gehören beispielsweise statt vier Monate.“ Das immer extremer werdende Wetter mit Bäume, Blumen, Pflanzen, und das Aufweichen des langen Trockenperioden und heftigen Regenfällen ist dabei Bodens durch Entfernung von Belägen wie Beton und ein wichtiger Faktor: „Die Trockenperioden im Sommer sind Kopfsteinpflastern. Zu den blauen Elementen gehören viel heftiger, und wenn es dann nach einer wochenlangen beispielsweise das Sparen und Aufwerten von Wasser Trockenphase regnet, kommt viel zu viel runter, und der Boden und Regentonnen. Die Cera-Wasserbrigader setzt sich für einen ist gar nicht mehr fähig, das aufzunehmen, weil er so ausge- bewussteren Umgang mit Wasser ein. Im folgenden Interview trocknet ist.“ stellen wir Wasserbrigadistiner Maëlle Mettlen (20) vor. Sie kommt aus der Eifel, ist dort fest verwurzelt, und studiert nun in Lüttich. Sie hat sich immer schon am Umweltschutz beteiligt. Zu- dem hat sie ein Praktikum bei Cera absolviert und sich seitdem intensiv mit der Wasserproblematik in Ostbelgien beschäftigt. Wir haben sie gefragt, wo die größten Probleme bei uns in der Region liegen und wie man sich engagieren kann. Schon seit dem Kindesalter hat Maëlle sich mit ihrer Umwelt und dem Klimawandel beschäftigt: „Ich habe schon gespürt, dass etwas nicht richtig läuft, und meine Familie hat mich in Bezug auf das Thema sensibilisiert.“ Diplomarbeit So richtig auf das Thema der Wasserprobleme kam sie durch ihr Praktikum bei Cera. Ihr Praktikumsleiter hat ihr Ceras Projek- te vorgestellt, und sie entschied sich sogar dazu, ihre Endarbeit über Wasserprobleme in Ostbelgien zu schreiben. Laut Maëlle sind die Probleme in Ostbelgien zwar noch nicht so groß wie die in Flandern, dennoch erfordern sie Tatkraft. Ein Problem in Ostbelgien ist der sinkende Wasserstand: „Ich bin nach St. Vith in die Wasserwerke gegangen, wo mir gezeigt wurde, dass die Quellen von Mitte Dezember bis Mitte April normalerweise voll sein sollen, aber es wird immer häufiger, dass die Quellen nur von Mitte März bis Mitte April voll sind. Also, nur ein Monat Kleine Empfehlungen Für dieses Problem gibt es leider nicht ‚die einzig wahre Lösung‘, aber Maëlle hat dennoch ein paar kleine Empfehlungen für den Alltag, z. B. nicht zu lange Duschen, feste Shampoos und Seifen benutzen, und Regentonnen benutzen, um das Regenwasser aufzufangen, damit man damit später die Pflanzen gießen kann. Von der Gesellschaft wünscht Maëlle sich mehr Bewusstsein in Bezug auf ihren Wasserverbrauch und das Klima allgemein. Auch das CO2 sollte verringert werden, z. B. durch das Bilden von Fahrgemeinschaften. Jeder sollte seinen kleinen Beitrag leisten. Auch Cera leistet seinen Teil Für jede*n neue*n Teilhaber*in im Zeitraum von 14.03.2022 bis 14.05.2022 wird Cera kommenden November einen Baum pflanzen. Es gab fast 8000 neue Teilhaber*innen, das bedeutet also beinahe 8000 neue Bäume. Auch Bäume sind wichtig für den Wasserkreislauf, denn unter anderem speichern sie Re- genwasser und sorgen für Schatten, was der Austrocknung des Bodens entgegenwirken kann. Dies bekämpft auch die von Maëlle angesprochene Problematik, dass viel Regenwasser vom Boden nicht aufgenommen werden kann. Machen auch Sie mit und pflanzen Sie einen Baum! Weitere Informationen finden Sie in CeraSelect S. 9