Page 52 - Cera Bauwerke
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Ein Konterfei von Raiffeisen begrüßt die Besucher. Das Vestibül ist die zentrale Empfangsstelle und von einer geneigten Ebene eingefasst, die zum Ausstellungsraum führt. Zwei Handläufe am Geländer erleichtern den Zugang.
Schon von der Straße aus zieht das Vestibül, eingefasst von einer geneigten Ebene, die Aufmerksamkeit
auf sich. Es lädt Besucher ein zur Erkundung des Empfangsraums mit der Büste von Friedrich Wilhem Raiffeisen und der Einweihungstafel des Gebäudes, des grünen Innengartens und dahinter liegenden Ausstellungsraums. Die geneigte Ebene mit einem ersten Tagungsraum auf Straßenhöhe markiert den Ausgangspunkt des Parcours durch den Komplex, dessen drei Gebäude – Hôtel d'Eynatten, das Helleputte- und das neue Raiffeisen-Gebäude –
über separate Eingänge verfügen und miteinander verbunden sind.
Neben dem ästhetischen Aspekt soll die Claustra vorrangig Offenheit vermitteln, Tageslicht einlassen und nachts die Straße in subtiler
Weise beleuchten. Die Bauweise der Claustra ist auch im Gebäudeinneren raffiniert und verbirgt Schallschutzmatten und Klimatisierung.
Liebe zur Kunst
Cera macht Kunst und Kultur einem breiten Publikum zugänglich. Deshalb können im Ausstellungsraum regelmäßig Werke – aus eigener Sammlung oder nicht – bewundert werden. Im Empfangsbereich ziert ein Kunstwerk des Bildhauers Philip Van Isacker den Gang
zum Fahrradstellplatz. Besucher können daran drehen und es auf diese Weise immer wieder
neu interpretieren. Von dem Werk wurden vier Radierungen angefertigt, jeweils aus einem anderen Blickwinkel. Sie hängen an unterschiedlichen Stellen in den Gebäuden und bilden im Komplex den roten Faden.

























































































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